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Tuesday 9 October 2012

Die ersten Tage - Wochenende in den Familien



Am Donnerstag ging es endlich los: 20 Schülerinnen und Schüler fanden sich – mehr oder weniger aufgeregt – am Stuttgarter Flughafen ein. Nachdem die Gepäckaufgabe trotz widerspenstiger Koffer problemlos über die Bühne gebracht worden war (es schaffte entgegen aller Befürchtungen niemand, die zulässige Gewichtsgrenze zu überschreiten), gab es noch einen kleinen Schockmoment: Die ohnehin schwierigen Einreisebedingungen Englands wurden noch übertroffen durch die etwas undurchsichtige Einreisepolitik der Fluggesellschaft…Doch finally: Alle Schüler samt Lehrer wohlauf und glücklich im Flieger nach England!
 
Auf Grund von Gegenwind verzögerte sich die Ankunft ein wenig, so dass wir schon mehr als sehnsüchtig am Flughafen von den englischen Familien erwartet wurden. Es folgte ein herzlicher Willkommensempfang und die Wiedersehensfreude war nicht zu übersehen. So machten sich alle Schüler mit ihren Austauschpartnern auf den Weg in ihr vorübergehendes englisches Zuhause.

Der Freitag brachte ein für uns ungewohntes Highlight: den "non-pupils-day",  also einen Tag, an dem die Schüler nicht in die Schule müssen, die Lehrer diese dafür ganz ohne Schüler genießen dürfen. ;-) So waren unsere Schüler gleich auf sich gestellt und verbrachten ein langes Wochenende mit ganz unterschiedlichem Programm in ihren Familien – und untypisch englischem Sonnenschein: Paintball, Mountainbikefahren, diverse London-Besuchen, Ballett, der Southend-Vergnügungspark, Golfen, Bowling, Brighton und jeder Menge fish'n'chips standen auf dem Programm. Natürlich nutzen auch viele das Wochenende, um sich mit Freunden zu treffen.So auch Frau Herget und Frau Lübke:


 
Am Montag gab es nun den ersten proper English school day, traditionell mit einer beeindruckenden assembly zu Beginn, bei der unsere Schüler demonstriert bekamen, wie Disziplin funktioniert: ein Lehrer klappt dreimal sein Buch zu – absolute Stille bei mehreren hundert Schülern… Ein echter TV-Star – der Schulleiter aus einer in England beliebten Realityshow über eine Schule in Essex – präsentierte hoffentlich nachhaltig seine Ideen zum Thema Lernen und dem Nutzen von Chancen à la "He who fights might lose, but he who doesn't fight has already lost." (Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.). Hoffen wir also, dass unsere Schüler für sich alles aus diesem Austausch holen!!
Anschließend gab es bei einem kleinen Treffen im wunderbaren Klassenzimmer von Mrs Breen endlich mal wieder eine kurze Gelegenheit auszuprobieren, ob man des Deutschen noch mächtig ist. Die ersten Reaktionen auf die ersten Tag im Königreich: "Man wird hier immer mit englischem Tee konfrontiert." "Und die machen da immer Milch rein!" Weitere Impressionen zu den Wochenenden  unserer Schüler gibt es in den kleinen Interviews (auf englisch natürlich!!). Und sogar einige Beispiele von "Essex English"!

Den Rest des Vormittags begleiteten unsere Schüler ihre Austauschpartner in den Unterricht und konnten so einen Einblick in das Schulleben der KEGS-students gewinnen. Ob der erste Eindruck – "Hier sieht es aus wie bei Harry Potter!" – auch nach dem langen Schultag noch zutrifft, bleibt abzuwarten…

1 comment:

  1. Wundert ihr euch wirklich über die undurchsichtige Einreisepolitik der Fluggesellschaft, wenn ihr mit germanwings fliegt?

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