Willkommen!

Willkommen beim "Wiggy@KEGS" Blog live und in Farbe aus Chelmsford!

Sunday 11 October 2015

Home again

Wie im Flug ist die Woche vergangen...
Am Donnerstag stand zunächst Unterricht auf dem Stundenplan. Nach der Mittagspause ging es für den Stuttgarter Teil der Truppe noch einmal nach Chelmsford, um dort die letzten Stunden und die Herbstsonne zu genießen. Wie eigentlich immer wurde die Zeit primär zum Essen genutzt - still can't believe how much they can eat...
Die Verabschiedung später war durchaus emotional und die Busfahrt zum Flughafen entsprechend ruhig. Erst am Flughafen wurde es wieder hektisch, als ein PURSE nicht auffindbar war - natürlich samt Ausweis. Um es abzukürzen: Die Fluggesellschaft ließ uns auch so mitfliegen und der Zollbeamte in Stuttgart musste nicht besonders um den Finger gewickelt werden, sondern wir konnten auch ohne Ausweis wieder einreisen. Was für ein Glück!!
Und so traten wir durch die Schiebetüren am Stuttgarter Flughafen, erschöpfte (aber glückliche) Kinder wurden von ihren  Eltern in die Arme geschlossen und zum größten Teil schnurstracks in Autos verladen - gut, dass wir uns schon drinnen ausführlich von ihnen verabschiedet und ihnen gesagt hatten, was für eine gute Truppe sie waren! Denn das wart ihr wirklich!!
So goodbye England exchange 2015!!

Wednesday 7 October 2015

...and finally: Stratford!

Dieser Tag wurde von einigen schon herbeitgesehnt: Heute ging es - allerdings nur mit dem deutschen Teil der Gruppe - nach Stratford, genauer gesagt in das riesige Shoppingcenter Westfield. Davor gab es noch eine Assembly, bei der es um den "Eco-club" ging, der im letzten Jahr einige gute Ideen an der Schule umgesetzt hat. Vielleicht ja auch einige gute Ideen fürs Wiggy?!
Danach ging es aber auch gleich zum Bahnhof und von dort mit der Bahn nach Stratford. Die Schülerinnen und Schüler wurden auf die vielen Läden losgelassen - die Lehrer natürlich auch - und deckten sich mit dem Gewohnten ein: Tee, Bodyspray von Victoria Secrets und jeder Menge Mitbringsel. Einige schlugen auch klamottenmäßig zu oder stöberten ganz vorbildlich im Buchladen. Genauso vorbildlich trafen sich dann auch alle Schülerinnen und Schüler wieder zur vereinbarten Zeit - nur die Lehrer 3MINUTES LATE!! Shame in us!!


Nun heißt es schon langsam Abschied nehmen: Die meisten werden morgen Früh schon mit gepackten Koffern zur Schule kommen, da es morgen am frühen Abend schon Richtung Flughafen geht. Unglaublich, wie die Zeit hier verfliegt!

Tuesday 6 October 2015

Cambrige

Wie schön, dass der Morgen in England nicht so früh beginnt!!
Um neun Uhr ging es heute mit dem Bus nach Cambridge, das für seine hervorragende Universität weltweit bekannt ist. Wie für Universitätsstädte üblich, gab es erstmal eine Runde "punting" (Stocherkahn). Allerdings punteten wir nicht selbst, sondern ließen uns punten - auch wenn einige es gerne versucht hätten. Aber da wir wenn dann nur von oben nass werden wollten, überließen wir die Arbeit den Profis und konnten so die schöne Stadt ungestört umrunden. Die Schüler - wie meistens - vor allem essend. Unglaublich, was so alles in die hineinpasst!! ;)
Nach dem punting ging es zum St Catherine's College, auf dem Mr. Steele war. Er gab eine kurze Einführung, wie man sich den Studentenalltag in Cambridge vorstellen muss. Da es aber dann doch (endlich mal!) anfing zu regnen, kürzten wir die Führung etwas ab und alle wurden in die Mittagspause entlassen. Wie wir Lehrer schon vermutet hatten, trafen wir die meisten in einem der vielen bunten Süßigkeitenläden wieder...
Anschließend ging es mit dem Bus nach Granchester. Obwohl der Bus diesmal ungefähr doppelt so lange brauchte wie sonst (was nur logisch war, da er zweimal den selben Weg fuhr), konnten wir den wieder einsetzenden Regen leider nicht abschütteln,und so musste unsere teatime leider nach drinnen verschoben werden. Leider waren - wie fast immer - nur wenige so todesmutig, eine echte englische teatime mit scones, clotted cream and jam (and of course tea WITH milk) einzunehmen (diejenigen, die es taten, fanden's aber super!!), sondern hielten sich eher an Kuchen und Limo - SHAME ON YOU!
Anyway: Alle aßen brav auf und so hörte auch der Regen auf, sodass wir noch zumindest einmal bis zum river gehen konnte, wo es wie immer das obligatory group photo gab - scheinbar das Zeichen, wie wild auf der Wiese herumzurennen und ein bißchen durchzudrehen (wie man auf den Bildern auch sehen kann). Und so ging es ausgepowert wieder in den Bus, der uns sicher zurück nach Chelmsford brachte.





Monday 5 October 2015

Back to school

Das Wochenende wurde nicht nur vom schönen Wetter bestimmt, sondern auch von jeder Menge Aktivitäten: Neben dem „big paintball-event“, bei dem die meisten dabei waren, gab es in den Familien ein buntes Programm von Sehenswürdigkeiten in London über holiday parks bis hin zu kulinarischen Highlights. Auf jeden Fall tauchten alle heute Morgen wieder munter an der Schule auf, wenn auch teilweise etwas verschnupft (englische Häuser sind eben einfach nicht so gut isoliert…).
Der Schultag begann klassisch mit einer Assembly, bei der einige Schülerinnen und Schüler im Rahmen des „Black History Month“ über die Geschichte und wichtige Persönlichkeiten Afrikas berichteten. Anschließend ging es mit den Austauschpartnern in den Unterricht – wo sich einige Wiggy-Schüler ganz hervorragend beteiligten!! Neben spannenden Chemiestunden und altenglischen Texten stand für einige auch Mandarin auf dem Programm: nîhâo!
Nach der Mittagspause ging es im Kochklassenzimmer weiter, wo wir in die hohe Kunst des scones-Backen eingeführt wurden. Für einige war das ganz schöne Neuland: Ofen vorheizen war da ebenso unbekannt wie der Hinweis, dass man sich doch bitte die Hände waschen möge, wenn man sie gerade abgeschleckt hat… Trotz dieser wahnsinnigen Herausforderung schafften es aber alle Teams, wunderbare scones zu backen. Diese wurden dann noch mit cream and jam vervollständigt, bevor sie NOCH NICHT (!!) vernichtet werden dürften. Denn ganz, wie es die englische Höflichkeit erfordert, warteten wir damit auf die englischen Schüler, die derweil im Unterricht saßen. Einigen fiel das Warten wirklich mehr als schwer…! Aber zum Glück gab es zum Warten auch noch einen Tee und endlich war auch der Unterricht vorbei und wir konnten eine gemeinsame teatime einnehmen. Zum Glück blieb auch noch einiges übrig, was sicher noch daheim oder spätestens bei unserem Ausflug nach Cambridge verputzt werden wird.



Das Warten schien sichtlich schwer...








Sunday 4 October 2015

An English teacher's dream



Der Freitag begann mit einem Treffen in der Cafeteria der „Kind Edward VI Grammar School“. Alle waren pünktlich und machten einen glücklichen Eindruck – wenn auch teilweise etwas übermüdet („Wir haben noch bis 1 gequatscht.“ – „Ich hab vergessen, meine Uhr umzustellen und bin schon seit 5.30 Uhr wach…“  - NO COMMENT!!). Gemeinsam ging es mit der Bahn nach London-Liverpool Street, von dort weiter mit der Tube zu St James Park. Dieser beeindruckte die meisten vor allem durch die relativ zahmen squirrels, der Buckingham Palace schien bei einigen geradezu nebensächlich. Ein kleiner Spaziergang vorbei an Westminster führte uns zum London Eye, das wir gerade noch rechtzeitig erreichten, um von dort den herrlichen Blick auf London zu genießen.

Die anschließende Mittagspause bescherte sowohl den souvenir shops als auch einer international bekannten Fast-Food-Kette entsprechenden Umsatz. Mit dem Boot ging es nun auf der Thames vorbei an weiteren Highlights Londons, zum Beispiel dem Tower, Tower Bridge oder Shakespeare’s Globe Theatre.  Zumindest für die Englischlehrer sollte das größte Highlight aber noch kommen: Das Schiff legte in Greenwich an, gleich neben der Cutty Sark – allen natürlich aus dem Englischbuch gut bekannt!! ;) Bei den Schülern klingelte es auch nach und nach und diverse Schulbuchgeschichten über Lisa, Sam, Emma und Terry wurden ausgepackt. Und natürlich auch über Tom Tiny, die Maus im Englischbuch! Den Weg zum Royal Observatory (in der Schule besonders beliebt auf Grund der nicht so einfachen Aussprache) sparten sich die Schülerinne und Schüler und „chillten“ lieber in Greenwich Park.



Zurück ging es mit dem DLR, ebenfalls bekannt aus dem Englischbuch: The DLR hasn’t got a driver. Dieser Umstand verleitete leider einige Schüler dazu, sich diesen Umstand etwas genauer anzuschauen, was schlussendlich zu einer weiteren Geschichte aus dem Englischbuch führte: Lost in London! Denn vor lauter Faszination war wohl einigen Herren entgangen, dass der Rest der Gruppe vom DLR in die Tube wechselte… Zum Glück schafften die Jungs es aber problemlos, die Gruppe in Stratford wieder einzuholen und so ging es
 nach einem langen, erlebnisreichen Tag zurück nach Chelmsford – zumindest theoretisch, denn nach und nach stiegen alle aus dem Zug aus (diesmal aber geplant!!), bis an der Schule nur noch die Lehrer waren. Wie Mr Steele sagte: „What a successful day: started with 28 students, ended up with none!”  In diesem Sinne: Have a nice weekend, folks!!

Same procedure as every year



Wie in jedem Schuljahr steht auch 2015 wieder gleich zu Beginn ein Highlight an: Der Austausch mit unserer Partnerschule in Chelmsford!!
Am Donnerstagabend gings am Flughafen Stuttgart los. Zum Glück scheiterten nicht nur Herr Hartmann und ich an den Check-In-Maschinen, sondern auch die freundliche Airline-Fachkraft, weshalb wir schlussendlich doch einfach ganz altmodisch am Schalter einchecken konnten. Die Sicherheitskotrolle verschlang dann auch noch einige Zeit, denn der ein oder andere Rucksack musste noch auf Sprengstoff geprüft werden (…sind wir etwa bei Fack you Göthe 2?!). Schließlich hatten wir es aber alle geschafft und konnten pünktlich in den Flieger.
Nach einem ruhigen Flug wurden die Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal mit typischer englischer Lebensweise konfrontiert: dem „queuing“. Trotz der vielen Menschen ging es aber dann doch zügig und bis wir es durch die Grenzkontrolle geschafft hatten, konnten wir auch schon unser Gepäck in Empfang nehmen – bis auf einen Koffer…! Der Hinweis des Flughafenpersonals („Please check all the belts first.“) klang nicht sehr vielversprechend, zumal der verlorene Koffer just dem Schüler gehörte, der mit Krücke anreisen musste, aber zum Glück waren J&J so aufmerksam, dass sie den Koffer in einer lost&found-Ecke entdeckten. Endlich konnten wir den Flughafen verlassen und die leichte Nervosität wich der Wiedersehensfreude: Alle englischen Schüler und natürlich Mrs Friel und Mr Steele waren mit ihren Familien zum Flughafen gekommen, um uns in Empfang zu nehmen. So brach für viele die erste Nacht in England an…